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Markt Schwarzhofen investiert weiter kräftig in den Ausbau der Breitbandversorgung:

„Schnelles Internet für Schwarzhofen“

Noch vor Kurzem waren die 24 Gemeindeteile des Marktes Schwarzhofen fast komplett von der Breitbanderschließung mit „schnellem Internet“ abgeschnitten, da die Telekommunikationsanbieter kein finanzielles Interesse hatten, die Flächengemeinde mit Glasfaser zu versorgen. Eine gesicherte und zeitgemäße Breitbanderschließung ist aber mittlerweile ein wesentlicher Standortvorteil und gehört zur Grundversorgung der Bevölkerung, der Schulen und Betriebe und der Landwirtschaft. Gerade während des Lockdowns in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig eine gute Breitbandversorgung ist. 


Homeoffice oder Homeschooling wären unmöglich gewesen für unsere Gemeindebürger
Der Markt Schwarzhofen hat deshalb bereits vor Jahren rasch durch Nutzung des Bayerischen Breitbandförderprogrammes weite Bereiche des Marktes mit „schnellem Internet“ versorgt. Insgesamt wurden bisher 2 Förderverfahren erfolgreich abgeschlossen. Dem Markt war dabei als 1. Schritt wichtig, in allen Altgemeinden und zumindest allen größeren Dörfern eine gleichwertige Situation zu schaffen. So ist es gelungen, dass nunmehr fast alle Anwesen im gesamten Marktgebiet von einer Breitbandversorgung von mindestens 30 Mbit/s, in weiten Teilen der Gemeinde bereits von mehr als 100 Mbit/s, profitieren und in einigen Dörfern des Marktes wurde sogar jetzt schon Glasfaser bis ins Haus verlegt! Dies hat Investitionen der Gemeinde von weit über einer Million Euro erfordert; davon konnte der Markt jedoch außerordentlich hohe Zuschüsse von 90 Prozent in Anspruch nehmen und so diese hohe Summe weitestgehend refinanzieren.


Der Markt Schwarzhofen setzt weiter auf den Ausbau der Glasfaserversorgung im Markt. In allen 24 Gemeindeteilen des Marktes sind nur noch 17 Anwesen, die unter 30 Mbit/s im Download an Breitbandversorgung haben. Diese Anwesen, v.a. in Meischendorf, Altenhammer, Holzhof, Einzelgehöfte in Uckersdorf und Demeldorf, wie auch Anwesen in Teilen von Zangenstein werden zusammen mit einigen Straßenzügen in Zangenstein (u.a. Ernst-Hanauer-Straße, Zellweg, Birkenweg, Lindenstraße) nun direkt an das Glasfasernetz angeschlossen. Auch werden die in diesem Bereich befindlichen landwirtschaftlichen Gehöfte und die großen Gewerbebetriebe EMZ Hanauer in Zangenstein und die Tiefbaufirma Seebauer in Girnitz aufgrund der dort verarbeiteten großen Datenmengen direkt an das Glasfasernetz angeschlossen.


Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Schwarzhofen gewonnen. Ab Anfang 2025 können somit weitere rund 62 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s nutzen. Der Markt Schwarzhofen und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund 34 Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Verteiler aufstellen. Damit haben die Kunden einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Wie zum Beispiel Video-Streaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Telemedizin und Smart Home. 


„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Straßenanbindung, Gas, Wasser und Strom“, betont Erster Bürgermeister Maximilian Beer. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“ 
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten,“ sagt Maximilian Schulz, Key Account Manager Telekom Technik bei der Vertragsunterzeichnung. „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Schwarzhofen. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“ 


Eine Immobilie mit schnellem Internet ist für die Zukunft bestens gerüstet. Sie lässt sich einfacher vermieten oder verkaufen. Darüber hinaus bietet der Glasfaser-Anschluss alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen: Zum Beispiel Homeoffice-Anbindung, Smart Home, IP-TV, Streaming Dienste, Online-Gaming oder auch Telemedizin. 


Der finanzielle Aufwand des Marktes wird bei rund 845 Tausend Euro für die 52 Anwesen bzw. 62 Haushalte liegen. „Es ist dies sehr viel Geld, die wir in die Zukunft investieren“, so Beer. Das aktuelle Förderprogramm des Freistaates Bayern, die „Bayerische Gigabitrichtlinie“, und die Vorteile einer interkommunalen Ausschreibung zusammen mit den Nachbarkommunen Dieterskirchen und Thanstein seien aber ein finanzieller Segen, so Beer. So muss der Markt Schwarzhofen an eigenen Haushaltsmitteln nur etwa 90 Tausend Euro selber aufbringen und bekommt den Rest gefördert.


Der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat, MdL Albert Füracker, überreichte vor kurzem persönlich einen symbolischen Förderscheck an Ersten Bürgermeister Beer.


So läuft der Ausbau:  Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau- Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen. Dazu hat die Telekom lt. Vertrag 30 Monate Zeit. 

    

   Der Bayerische Finanzminister Albert Füracker übereicht einen symbolischen Förderscheck zum weiteren Ausbau der Breitbandversorgung im Markt Schwarzhofen an Ersten Bürgermeister Maximilian Beer

 

 

Erster Bürgermeister Maximilian Beer unterzeichnet im Beisein von Maximilian Schulz, Key Account Manager Telekom Technik, den Ausbauvertrag mit der Telekom

 

 

Maximilian Beer

Erster Bürgermeister